Geschichte


Eine weitere innovative Idee machte Karl Blaimschein senior 1974 zum Pionier in Sachen Kunststoff-Recycling. Ihm fiel auf, dass in der Landwirtschaft jede Menge Kunststoffsäcke und Kunststofffolien verwendet werden, die dann nach Gebrauch auf Deponien landen. Dieses achtlos weggeworfene Material, das eigentlich wertvollen Rohstoff darstellt, beschloss Karl Blaimschein zu sammeln und wiederzuverwerten.
Dies war der Beginn einer Erfolg versprechenden Zukunft.

Begonnen wurde die Verarbeitung 1974 mit einer Anlage der Firma Kraus-Maffei AG München. Dabei handelte es sich um die erste Anlage zur Aufbereitung verschmutzter Kunststofffolien in Europa.
Die Geschäfte entwickelten sich und die internationale Anerkennung war beträchtlich. Nicht nur in den heimischen Medien, sondern auch europaweit würdigte man Karl Blaimscheins Pioniergeist. Bereits 1978 wurde er vom Europarat zu einem Vortrag nach Straßburg zum „Weltkongress für die Wiederverwertung von Kunststoffabfällen“ eingeladen.

1992 übergab Karl Blaimschein senior den Betrieb an seinen ältesten Sohn Karl Blaimschein junior, der den Betrieb von Anfang an mit großer Konsequenz und Ausdauer mit aufgebaut hat und ihn bis heute erfolgreich führt.
Durch die hohe Entwicklungsbereitschaft hat man es geschafft, dass die Osterberger Kunststoffverwertung einer der hochmodernsten Recyclingbetriebe im neuen Jahrtausend ist. Ein Vorzeigeunternehmen, das sich technisch auf dem absolut letzten Stand befindet.
1997 wurde dann die Übergabe der 1000. EREMA Anlage mit einer durchschnittlichen Ausstoßleistung von 400 kg/h an OKUV Blaimschein GmbH gefeiert.

Das Schneidverdichter- bzw. Extruderkonzept ermöglicht außerdem ohne zusätzlichen technischen Aufwand ein Beimischen von Additiven und Farbpigmenten, sodass man in der Lage ist, Kunststoffe exakt nach Kundenspezifikation aufzubereiten.